Messprinzip:
In schwefel- und phosphorsaurer Lösung reagieren Nitrationen mit 2.6-Dimethylphenol zu 4-Nitro-2.6-dimethylphenol.
Anwendungsbereich:
Abwasser (Störungen beachten!), Trinkwasser, Rohwasser, Oberflächenwasser, Boden, Substrat, Nährlösung
Messbereiche:
LCK339: 0.23 – 13.50 mg/L NO
3-N
1 – 60 mg/L NO
3
LCK340: 5 – 35 mg/L NO
3-N
22 – 155 mg/L NO
3
Ergebnissicherheit, Standardkontrolle:
LCA703 (für LCK339) Standardkonzentration 6 mg/L NO
3-N, Vertrauensbereich +/- 0,4 mg/L NO
3-N
LCA704 (für LCK340) Standardkonzentration 25 mg/L NO
3-N, Vertrauensbereich +/- 2 mg/L NO
3-N
Aufstocklösung für Nitrat-Stickstoff (Artikelnummer:
1279249)
Besonderheiten:
Hohe Belastung von oxidierbaren, organischen Substanzen (CSB) führen zu einer Verfärbung des Reagenzes und damit zu Mehrbefunden. Der Test ist nur bei Abwasseruntersuchungen verwendbar, bei denen der CSB-Gehalt unter 200 mg/L liegt.
Beseitigung von Störungen:
Nitrit-Konzentrationen über 2.0 mg/L stören (Mehrbefunde) und können durch Zusatz von Amidosulfonsäure ( Arbeitsgang siehe Anhang) beseitigt werden.
Die Chloride können mit Silbersulfat als Silberchlorid gefällt werden (Chlorid- Eliminierungsset
LCW925). Bei höheren Calcium-Konzentrationen tritt eine Trübung auf. Diese stört die Bestimmung, kann jedoch durch Zusatz von EDTA zur Probe verhindert werden.
Plausibilitätsprüfung:
Grundsätzlich sollte jede Bestimmung über eine Verdünnung und/oder Aufstockung der Probe überprüft werden.
Benötigtes Zubehör:
Um die Nitrat-Küvettentests auszuwerten, benötigen Sie ein HACH-Photometer, eine variable Pipette 0,2-1,0 ml (
BBP078), Pipettenspitze 0,2-1,0 ml (
BBP079) und gegebenfalls Filter (
LCW904,
LCW916)
Informationsmaterial:
Probenspezifischer Blindwert
Betriebsanalytik auf Kläranlagen
Arbeitsgang für Proben die aufgrund einer hohen Nitrit-Konzentration (> 2 mg/L)